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Bereits um 980 wurde dort, wo heute das Wasserschloss Westerburg steht, ein erster Bergfried errichtet, der 1450 durch ein Kastell ersetzt wurde. Die Burg wurde zu dieser Zeit den Grafen von Regenstein als Lehen übergeben, die auch weitere Besitztümer in der Region hielten. Sie waren in finanziellen Dingen allerdings nicht sehr geschickt, so dass das Wasserschloss Westerburg bereits 1521 gegen 11.000 Goldgulden versetzt wurde. Das geschah achtzehn Jahre später noch einmal, ehe die Burg an die Familie von Veltheim übergeben wird, die die Anlage erneut verpfändet.
Traurige Berühmtheit erlangte die Burg durch zahllose Hexenverbrennungen, die zum Ende des 16. Jahrhunderts hier durchgeführt worden sind. Nur wenige Jahre später wurde das Wasserschloss Westerburg von kaiserlichen Truppen besetzt und von schwedischen Söldnern belagert. Da die kaiserlichen Truppen sich ergaben, konnte die Burg aber vor der Zerstörung gerettet werden.
Während die Anlage immer wieder ihren Besitzer wechselte, fanden vor Ort auch umfangreiche Baumassnahmen statt. So wurde in den Jahren 1654 bis 1681 eine barocke Schlosskapelle errichtet, die auch heute noch in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten ist. Im Jahr 1770 wurde die Burg, was ausgesprochen ungewöhnlich ist, an bürgerliche Pächter vergeben. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde schliesslich erst ein Restaurant im Wasserschloss Westerburg eröffnet, dann ein Hotel.
(rh)
- Region: Harz (nordwestlicher Harzrand), Sachsen-Anhalt
- Touristisches Gebiet: Harz, Landkreis Harz
- Rad- und Wanderwege in der Umgebung:
- Harzer Klosterwanderweg
- Harzer Grenzweg am Grünen Band
- Ilse-Radweg
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- Harzrundweg
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- Radweg Deutsche Einheit (nahe Wernigerode)
- Diverse lokale Rundwanderwege um Dedeleben, Westerburg und Huy